  | | „Stadtbild“-Debatte: Fortschreitende Verödung der Zentren stoppen |  |
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| | | Das „Stadtbild“ ist seit einigen Tagen in aller Munde, in der hitzig geführten Debatte bleibt die Sachlichkeit jedoch zuweilen auf der Strecke. Aus Sicht des HDE sind lebendige Innenstädte mit einem vitalen Einzelhandel und ohne signifikante Leerstände der Schlüssel, um für mehr Sicherheit zu sorgen. Darum muss die Politik endlich die fortscheitende Verödung der Stadtzentren stoppen, wie wir es schon seit vielen Jahren immer wieder nachdrücklich einfordern. Dunkle Angsträume, dauerhaft verwaiste Läden und Sauberkeitsprobleme entstehen, wenn der Frequenzbringer Einzelhandel nach und nach aus den Innenstädten verdrängt wird. Diese Entwicklung muss dringend aufgehalten und umgekehrt werden, um die wichtige gesellschaftliche Funktion der Stadtzentren als Treffpunkte des sozialen Austauschs zu stärken.
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| Es geht um zukunftsfähige Stadtgestaltung: Wir brauchen Innenstädte, die den Herausforderungen des Mobilitätswandels und des Klimawandels gerecht werden. Es muss in allen Städten öffentliche Räume mit einer hohen Aufenthaltsqualität geben, an denen die Menschen gerne verweilen. Das kann angesichts klammer Kassen der Kommunen jedoch nur gelingen, wenn privates Kapital für die Innenstadtentwicklung mobilisiert wird. Vonnöten ist daher, neben verstärkter staatlicher Förderung, ein Sonderabschreibungsprogramm für private Investitionen in die Zentren. Dass die vielerorts dramatische Situation der Stadtzentren im Wahlkampf und in den Koalitionsverhandlungen nur ein Nebenthema war, fällt der Politik jetzt auf die Füße. Umso entschlossener muss sie jetzt handeln und die Einzelhändler als Hauptakteure der innerstädtischen Revitalisierung entlasten: Die versprochene Senkung der Stromsteuer auf das europäische Mindestmaß muss auch für Handelsunternehmen gelten. Die Branche hat sich auf diese Kostenentlastung mit einem Gesamtvolumen von 700 Millionen Euro verlassen. Fällt diese Entlastung jetzt aus, fehlt den Unternehmen das Kapital für dringend notwendige Investitionen in Digitalisierung, Nachhaltigkeit und die Attraktivität unserer Standorte. Darüber hinaus muss der Einzelhandel Jahr für Jahr Schäden in Höhe von drei Milliarden Euro durch Ladendiebstähle hinnehmen. Dazu kommen die Investitionen in Prävention und Sicherheit in Höhe von jährlich 1,5 Milliarden Euro. Die Behörden müssen vor allem bandenmäßig organisierte Täter konsequenter und härter bestrafen. Aktuell werden zu viele Verfahren eingestellt und die Vergehen zu oft bagatellisiert. Zudem fordert der Handel seit einiger Zeit ein härteres Vorgehen gegen Drittstaatenhändler aus Fernost wie Temu und Shein. Dabei geht es nicht um die Ausbootung missliebiger Wettbewerber, sondern um ein wirksames Vorgehen gegen unfaire Konkurrenz, die sich nicht an unsere Regeln halten will. Es muss ein Ende damit haben, dass die heimischen Unternehmen, die alle Bestimmungen einhalten müssen, am Ende die Dummen sind, weil ihre Konkurrenz aus China nicht auf die Einhaltung der EU-Normen kontrolliert wird. So kann es nicht weitergehen, sonst blutet der Einzelhandel immer weiter aus. Wenn die Politik mehr Sicherheit und Sauberkeit im Stadtbild will, muss sie die Händlerinnen und Händler vor Ort schützen und stärken.
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| | | | Abschaffung von LKW-Fahrverboten an bundesuneinheitlichen Feiertagen geplant |  | Die Kommission Straßengüterverkehr, deren Mitglied der HDE ist, hat gezeigt, dass von ihr wichtige Impulse ausgehen: So hat sich das Gremium erfolgreich für die Abschaffung des Fahrverbots für Lkw an nicht bundeseinheitlichen Feiertagen ausgesprochen. Wie das Bundesministerium für Verkehr nun mitteilt, soll die erforderliche Änderung der Straßenverkehrs-Ordnung im ersten Halbjahr 2026 erfolgen.
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| Die Empfehlung zur Abschaffung von Lkw-Fahrverboten an speziellen und von Bundesland zu Bundesland unterschiedlichen Feiertagen ist wichtig, um die Belieferung von regionalen Lägern und Geschäften nicht ins Stocken geraten zu lassen. Bislang musste aufwändig geplant werden für den Fall, dass bundeslandübergreifende Transporte durch Fahrverbote in einem der Länder nicht möglich sind. Mit der absehbaren Neuregelung können Transporte künftig wie gewohnt in einem Prozess geplant und durchgeführt werden, ohne von Land zu Land unterschiedliche Feiertags-Regelungen beachten zu müssen.
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| | | |  | | Handelszeit – Mit smarten Ideen den Handel bewegen |  | Den HDE gibt es jetzt auch zum Hören: Unter dem Titel Handelszeit bietet der neue HDE-Podcast alle 14 Tage spannende Blicke hinter die Kulissen des Handels. Im Zentrum des Formats stehen Themen rund um den digitalen Handel mit besonderem Augenmerk auf Künstliche Intelligenz. Hörer erfahren, wie Unternehmen, Anbieter und Start-ups verschiedene Herausforderungen mithilfe digitaler Technologien meistern und erhalten Einblicke und praxisnahe Tipps von Brancheninsidern. In der aktuellen, zweiten Folge des HDE-Podcasts erklärt Christoph Lockemann, Zielgruppendirektor bei der Signal Iduna Gruppe, wieso Cybersicherheit auch kleine Händler betrifft, wie Sicherheitsmaßnahmen, Schulungen und Notfallpläne helfen und was eine Cyberversicherung enthalten sollte.
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| | | | Stefan Genth |  | Hauptgeschäftsführer HDE Herr Genth, Stimmen in der SPD drängen aktuell auf eine Reform der Erbschaftsteuer. Was macht das mit den Händlerinnen und Händlern? Die seit Monaten immer wieder aufgewärmte politische Diskussion macht dem Einzelhandel große Zukunftssorgen. Denn gerade in unserer mittelständisch geprägten Branche kann eine Anhebung der Erbschaftssteuer für die nächste Generation das Aus des Familienunternehmens bedeuten. Der Generationenwechsel wird dann schlicht zu teuer. Viele kleine und mittlere Betriebe müssten in der Folge ihre Türen schließen und Mitarbeitende entlassen. Das kann nicht gerecht sein.
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| Warum sollten „die Reichen“ im Zuge einer Erbschaftssteuer-Reform nicht stärker in die Pflicht genommen werden? Weil die Debatte um eine gerechtere Vermögensverteilung zu kurz gedacht ist. Im Handel ist das Vermögen der Familie oftmals das Unternehmensvermögen, das in die Wettbewerbsfähigkeit des eigenen Unternehmens fließt. Das geerbte Geld steckt also im Betrieb und liegt nicht zum Ausgeben griffbereit im Safe oder auf dem Konto. Steigt die Erbschaftsteuer, geht das auf Kosten von notwendigen Investitionen und damit auf Kosten der Zukunft des gesamten Unternehmens. Was fordert der Handel? Statt ständig Steuererhöhungen ins Gespräch zu bringen, sollte die Politik endlich für Entlastungen sorgen, und zwar für Unternehmen und Verbraucher. Hier steht erst mal die im Koalitionsvertrag vereinbarte und für die Mitte der Legislaturperiode angekündigte Senkung der Einkommensteuer für kleine und mittlere Einkommen an. Außerdem hat die Bundesregierung zu Beginn der Legislaturperiode mit dem Gesetz für ein steuerliches Investitionssofortprogramm zur Stärkung des Wirtschaftsstandorts Deutschland endlich steuerliche Entlastungen für die Unternehmen auf den Weg gebracht. Die darin enthaltenen Steuersenkungen kommen aber erst ab 2028. Jetzt zwischenzeitlich Steuererhöhungen zu fordern, ist absurd. Die Kosten am Wirtschaftsstandort Deutschland gehören ohnehin bereits zu den höchsten weltweit. Neue Belastungen würden das Ziel eines spürbaren Wirtschaftsaufschwungs in weite Ferne rücken und den Konsum massiv ausbremsen. Insbesondere der Handel leidet unter der anhaltenden Konsumzurückhaltung der Menschen. Darum kommt es jetzt darauf an, dass die Politik bei den Ausgaben die richtigen Prioritäten setzt und nicht andauernd nach noch mehr Geld sucht, um Haushaltslücken zu schließen. Steuererhöhungen müssen vom Tisch sein.
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| | Beim Mittelstandsdialog des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie mit Ministerin Katherina Reiche machte HDE-Präsident Dr. Alexander von Preen gemeinsam mit dem stellvertretenden HDE-Hauptgeschäftsführer Stephan Tromp die aktuelle Lage im Einzelhandel und die Forderungen der Branche deutlich.
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| | | Die ProSieben Newstime berichtete über die HDE-Umsatzprognose zu Halloween
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|  | | 18.11.2025 |  |
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| Bezahlen im Onlineshop Die richtige Auswahl an Zahlungsverfahren gehört zu den zentralen Stellschrauben im Checkout-Prozess von Onlineshops, um Kaufabbrüche und damit Umsatzverluste zu vermeiden. Ein kostenloses Online-Seminar des Mittelstand-Digital Zentrum Handel stellt verschiedene Verfahren und ihre Auswirkungen auf die Conversion Rate vor.
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| |  | | 24./25.02.2026 |  |
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| Food Safety Kongress Zentrale Fragen der Lebensmittel- und Versorgungssicherheit beleuchten Entscheiderinnen und Entscheider aus Handel, Industrie und Wissenschaft am 24. und 25. Februar 2026 in Berlin. Jetzt Tickets sichern: Das auch vom HDE getragene Netzwerktreffen der Lebensmittelbranche bietet attraktive Frühbucherrabatte an.
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| |  | | www.einzelhandel.de
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| Impressum: MSH Medien Service Handel GmbH Am Weidendamm 1A, 10117 Berlin Telefon +49 30 72625065 E-Mail: retailweekly@hde.de Vertreten durch: Geschäftsführer Stephan Tromp Handelsregistereintrag: Amtsgericht Charlottenburg (Berlin) HRB 122081 B » Datenschutzerklärung
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