  | 100 Tage Bundesregierung: Der Aufschwung lässt auf sich warten |  |
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| | | Die Bundesregierung unter Bundeskanzler Friedrich Merz ist mit dem klaren Anspruch angetreten, die Weichen für einen wirtschaftlichen Aufschwung in Deutschland zu stellen. Doch 100 Tage nach ihrem Start lässt die versprochene Wende auf sich warten, die Zwischenbilanz der Koalition fällt aus Sicht des Handels und der Wirtschaft bestenfalls durchwachsen aus: Die wirtschaftliche Lage ist angespannt, die Konsumstimmung verhalten und die strukturellen Probleme des Standorts belasten die Betriebe nachhaltig. Das Land braucht dringend eine schlagkräftige Agenda, die auf Entlastung, Investitionsanreize und fairen Wettbewerb setzt. Mit dem Investitions-Sofortprogramm, der Schaffung eines Digitalministeriums oder dem Pakt für den Rechtstaat sind zwar einige Einzelschritte in die richtige Richtung zu verzeichnen.
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| Insbesondere das außenpolitische Engagement und Fingerspitzengefühl der Regierung verdient angesichts der aktuellen geopolitischen Unwägbarkeiten Lob. Doch der große Wurf ist mit Blick auf die weiter schwindende Wettbewerbsfähigkeit des Standorts nicht zu erkennen. Die anfängliche Aufbruchstimmung weicht bereits Ernüchterung und der Umgang in der Koalition ist nicht dazu geeignet, die Zuversicht der Unternehmen sowie der Bürger zu stärken. Immer wieder hat der HDE die Politik dazu angehalten, strukturelle Reformen einzuleiten und für ein unternehmensfreundliches Regulierungsumfeld zu sorgen. Doch nach wie vor ist der Bürokratiedschungel viel zu dicht und insbesondere die ausufernde Lieferkettenregulierung erstickt kleine und mittlere Unternehmen und lähmt jede unternehmerische Initiative. Zudem setzt sich der HDE seit langer Zeit für die Herstellung eines fairen Wettbewerbs mit Drittstaatenplattformen ein. Das Problem ist längst erkannt und die Maßnahmen liegen auf dem Tisch. Der Staat darf diesem gesetzeswidrigen Treiben darum nicht mehr länger zusehen und muss unverzüglich sicherstellen, dass alle Unternehmen, die Waren im europäischen Markt anbieten, die hier geltenden Regeln einhalten. Dringenden Reformbedarf sieht der Einzelhandel außerdem bei den Kostenbelastungen durch Personal und Energie. Der HDE fordert ein klares politisches Bekenntnis zur Deckelung der Sozialversicherungsbeiträge bei einer Obergrenze von 40 Prozent. Nur so haben die Unternehmen Planungssicherheit und können Arbeitsplätze dauerhaft sichern. Und wie ursprünglich im Koalitionsvertrag versprochen, muss die Stromsteuer für alle auf das europäische Mindestmaß gesenkt werden. Die Bundesregierung hat hier unbedingt ihren eklatanten Wortbruch zu korrigieren. Nicht zuletzt: Die fortschreitende Verödung der Innenstädte ist kein politischer Nebenschauplatz, sondern sie gefährdet unser gesellschaftliches Miteinander. Wir brauchen endlich eine bundesweite steuerliche Sonderabschreibungsmöglichkeit, um privates Kapital für die Innenstadtentwicklung zu mobilisieren. Die Koalition steht vor großen Aufgaben.
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| | | Decathlon wird Mitglied im HDE |  | Mit Decathlon tritt zum 1. Januar 2026 eines der größten Non-Food-Unternehmen und Sporthandelsspezialisten dem HDE als neues Mitglied bei. „Der HDE ist ein Vorreiter in der Vertretung der Interessen des Handels, sowohl national als auch international auf EU-Ebene“, sagte Arnaud Sauret, Geschäftsführer von Decathlon Deutschland, zur Unterzeichnung.
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| Decathlon unterstreiche mit der HDE-Mitgliedschaft sein Engagement für die positive Entwicklung des deutschen Einzelhandels und die aktive Mitgestaltung einer nachhaltigen Zukunft des Sporthandels. Nachdem der HDE bereits im Juni die Unternehmensgruppe Rossmann als Neumitglied begrüßen durfte, setzt sich damit eine positive Entwicklung für die politische Interessenvertretung und Spitzenorganisation des deutschen Einzelhandels fort.
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| | | |  | Erklärvideo: Onlineshop optimieren |  | Es gibt viele Ansatzpunkte, um den eigenen Onlineshop zu optimieren. Die Themenpalette reicht von der Aktivierung potenzieller Kundschaft über die Steigerung der Benutzerfreundlichkeit und attraktive Produktdarstellungen bis hin zum bequemen sowie rechtskonformen Bestellvorgang. Ein neues Erklärvideo des Mittelstand-Digital Zentrum Handel erörtert die wichtigsten Optimierungsstrategien und verweist zudem auf einen kostenfreien Fitness-Check Onlineshop, mit dem Händlerinnen und Händler im Testverfahren selbstständig Handlungs- und Verbesserungspotenziale ausmachen können.
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| | | Bettina Wilhelm |  | Geschäftsführerin der Zentralstelle für Berufsbildung im Handel (zbb) Frau Wilhelm, die Zentralstelle für Berufsbildung im Handel (zbb) hat ihre Lernplattform aktualisiert. Was gibt es Neues? Auszubildende und Beschäftigte im Handel haben mit Blick auf wirtschaftliche Basiskompetenzen nicht selten Nachhol- oder Weiterbildungsbedarf. Im Zuge der Neuaufstellung unserer Lernplattform hat die zbb daher einen neuen Schwerpunkt zur ökonomischen Bildung im Handel entwickelt und diesen mit allen weiteren wichtigen Themenfeldern und Lernangeboten für die Branche an einem Ort übersichtlich zusammengeführt.
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| Künftig stehen siebzehn Lerneinheiten zur Verfügung, die mithilfe von Storytelling von der Berufsvorbereitung über die Ausbildung bis hin zur Aufstiegsfortbildung das Thema ökonomische Bildung behandeln und vertiefen. Wie sind die Lerneinheiten aufgebaut? Jede Lerneinheit ist einem Oberthema, wie etwa Kalkulation, Preisbildung oder Bilanz gewidmet, und besteht aus mehreren Teilabschnitten. Zu Beginn jeder Episode gibt es ein kurzes Video, in dem ein Stückchen der Story erzählt wird. Im Anschluss daran können interaktive Aufgaben gelöst werden. Und zum Abschluss jeder Lerneinheit gibt es ein Quiz. Bereitgestellt sind außerdem Begleithefte zu jeder Lerneinheit für das Bildungspersonal. Die zbb hat für ihre Trainings zur ökonomischen Bildung im Handel übrigens den Sonderpreis Gamechanger beim Zukunft Handel Award erhalten. Im Rahmen eines Webinars am 11. September stellen wir die preisgekrönten digitalen Lerneinheiten vor. Welche weiteren aktuellen Angebote hat die zbb im Programm? Wir beschäftigen uns verstärkt mit dem Thema Künstliche Intelligenz und den Folgen, die neue Technologien für die Ausbildung haben. Zudem betreiben wir verschiedene aktuelle Projekte, die sich etwa um die Förderung von Migrantinnen und Migranten im Handel oder um adaptives, KI-unterstütztes Lernen in der beruflichen Weiterbildung drehen. Darüber hinaus informiert die zbb zu handelsrelevanten und zukunftsweisenden Aus- und Weiterbildungsthemen, fördert den Einsatz von eLearning im Handel und entwickelt Zusatzqualifikationen sowie Qualitätsstandards. Kleine und mittelständische Unternehmen können sich gerne persönlich an uns wenden, um individuell passende Kurspakete zu schnüren.
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| | Mit dem Bundesverkehrsminister Patrick Schnieder besprachen HDE-Präsident Alexander von Preen und HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth die aktuellen Themen der Branche.
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| | | In den Nachrichten von Sat1 und ProSieben ging es um den unfairen Wettbewerb mit Temu und Shein. Dabei kam auch HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth zu Wort.
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|  | 25.09.2025 |  |
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| Erfolgreiches Social Recruiting Welche Rolle spielen Social-Media-Kanäle zur Rekrutierung und wie wird dort die Sichtbarkeit gesteigert? Ein kostenloses Online-Seminar des Mittelstand-Digital Zentrum Handel gibt Tipps zur Mitarbeitergewinnung im Handel und stellt erfolgserprobte Strategien anhand von Best Practice-Beispielen vor.
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| |  | 04.11.2025 |  |
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| BTE-Kongress „Fashion-Emotion 4.0“ Wie können sich Mode- und Schuheinzelhandelsunternehmen unter den aktuellen Rahmenbedingungen und im harten Wettbewerbsumfeld erfolgreich behaupten? Diese Frage behandelt der BTE-Kongress in Köln mit Experten aus Handel und Wissenschaft. Frühbucher profitieren bis zum 31.08. von Vergünstigungen.
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| |  | | www.einzelhandel.de
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| Impressum: MSH Medien Service Handel GmbH Am Weidendamm 1A, 10117 Berlin Telefon +49 30 72625065 E-Mail: retailweekly@hde.de Vertreten durch: Geschäftsführer Stephan Tromp Handelsregistereintrag: Amtsgericht Charlottenburg (Berlin) HRB 122081 B » Datenschutzerklärung
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